Mich verführt keine abenteuerliche Zukunft,
kein Fluss mit ungewissen Gewässern der Gegenwart
treibt mich vorwärts. Ich wünsche mir, unschuldig
und feinsinnig zu sein, um im Schatten
des alten Baumes der Erinnerung zu sitzen, ohne
Sorgen oder jähe Schrecken. Nach und nach
entwirre ich Gestalten und Anwesenheiten,
Leere und Glanz, Sonnenauf- und untergänge,
um das grobe Selbstbildnis zu entwerfen,
das vielleicht jemand liebevoll bewahrt.
(Miquel Marti i Pol)
Foto: Tim Maas |