Mittwoch, 15. Februar 2017




DER BLOG MACHT PAUSE!
 
 
 
 
 

Ich wünsche dir...





Ich wünsche dir,
dass du die Zeiten der Einsamkeit
nicht als versäumtes Leben erfährst.


- irischer Segenswunsch -







Foto: Tim Maas









Dienstag, 14. Februar 2017

twitter #JedeWocheEinFoto KW 7/17 "HUCKEPACK" (Alex)






Ich möchte
dich durchs Leben tragen
und fühl mich oft zu schwach
vor Glück...

© Hans-Christoph Neuert 







Foto: Alexander Kästel








twitter #JedeWocheEinFoto KW 7/17 "HUCKEPACK" (Tim)






Auf Flügeln des Gesanges,
Herzliebchen, trag ich dich fort.

(Heinrich Heine)







Foto: Tim Maas








Montag, 13. Februar 2017

Sonntag, 12. Februar 2017

WAS MICH MUTLOS MACHT






WAS MICH MUTLOS MACHT


Was mich mutlos macht
ist daß es so schwer ist
zu sehen wohin ein Weg geht
zum Recht und zur sicheren Zukunft
aber was mir dann wieder Mut macht
ist daß es so leicht ist
zu sehen wo Unrecht geschieht
und das Unrecht zu hassen

Und auch wenn es nicht leicht ist
gegen das Unrecht zu kämpfen
so verliert man dabei
doch nicht so leicht seine Richtung
denn das Unrecht leuchtet so grell
und verbreitet so starken Geruch
daß keiner die Spur des Unrechts verlieren muß

Wenn der Weg zum Recht und zur Zukunft
dunkel ist und verborgen
dann halte ich mich an das Unrecht
das liegt sichtbar mitten im Weg
und vielleicht wenn ich noch da bin
nach meinem Kampf mit dem Unrecht
werde ich dann ein Stück
vom Weg zum Recht erkennen


(Erich Fried)






Foto: Alexander Kästel









twitter #MissionFoto2017 "Vogelperspektive" (Tim)




(...)

Darum ist dein Blick so milde.
Als ein Wissender und Greis
Überm ganzen Weltgebilde
Thronest du und lächelst leis.

Jakob Boßhart (1862 - 1924)







Foto: Tim Maas









twitter #MissionFoto2017 "Vogelperspektive" (Alex)






"Denn von oben kommt Verführung,
Wenns den Göttern so beliebt."

(Johann Wolfgang von Goethe)
 
 
 
 
 
 

Foto: Alexander Kästel








Samstag, 11. Februar 2017

Freitag, 10. Februar 2017

EIN ALTER MANN GEHT VORÜBER






EIN ALTER MANN GEHT VORÜBER


Ich war einmal ein Kind. Genau wie ihr.
Ich war ein Mann. Und jetzt bin ich ein Greis.
Die Zeit verging. Ich bin noch immer hier
Und möchte gern vergessen, was ich weiß.
Ich war ein Kind. Ein Mann. Nun bin ich mürbe.
Wer lange lebt, hat eines Tags genug.
Ich hätte nichts dagegen, wenn ich stürbe.
Ich bin so müde. Andre nennen's klug.

Ach, ich sah manches Stück im Welttheater.
Ich war einmal ein Kind, wie ihr es seid.
Ich war einmal ein Mann. Ein Freund. Ein Vater.
Und meistens war es schade um die Zeit...
Ich könnte euch verschiedenes erzählen,
Was nicht in euren Lesebüchern steht.
Geschichten, welche im Geschichtsbuch fehlen,
Sind immer die, um die sich alles dreht.
Wir hatten Krieg. Wir sahen, wie er war.
Wir litten Not und sah'n, wie sie entstand.
Die großen Lügen wurden offenbar.
Ich hab' ein paar der Lügner gut gekannt.

Ja, ich sah manches Stück im Welttheater.
Ums Eintrittsgeld tut's mir noch heute leid.
Ich war ein Kind. Ein Mann. Ein Freund. Ein Vater.
Und meistens war es schade um die Zeit...

Wir hofften. Doch die Hoffnung war vermessen.
Und die Vernunft blieb wie ein Stern entfernt.
Die nach uns kamen, hatten schnell vergessen.
Die nach uns kamen, hatten nichts gelernt.
Sie hatten Krieg. Sie sahen, wie er war.
Sie litten Not und sah'n, wie sie entstand.
Die großen Lügen wurden offenbar.
Die großen Lügen werden nie erkannt.

Und nun kommt ihr. Ich kann euch nichts vererben:
Macht, was ihr wollt. Doch merkt euch dieses Wort:
Vernunft muß sich ein jeder selbst erwerben,
Und nur die Dummheit pflanzt sich gratis fort.
Die Welt besteht aus Neid. Und Streit. Und Leid.
Und meistens ist es schade um die Zeit.


(Erich Kästner)









Foto: Alexander Kästel










Ólafur Arnalds - Doria












…und vergiß nicht...





…und vergiß nicht,
dass sich mitten im Schmerz
eine Tür auftut,
so groß nur
wie dein kleiner Rest Freude…

(Ulrich Schaffer)
 
 
 
 
 


Foto: Tim Maas









Donnerstag, 9. Februar 2017

Mittwoch, 8. Februar 2017

David Darling - Slow Dawn












Es war auf eine Art und Weise still...




 
Es war auf eine Art und Weise still,
wie es immer still ist,
wenn es eigentlich keinen Platz für Menschen gibt.


(Elisabeth Rank - Und im Zweifel für dich Selbst)
 
 
 
 
 
 
 
Foto: Tim Maas
 






Dienstag, 7. Februar 2017

Du, weißt du...





(…)

Du, weißt du, wie der Regen weint?
Und wie ich geh', erschrocken bleich,
und nicht weiß, wohin zu fliehn?
Wie ich verängstigt nicht mehr weiß:
Ist es mein Reich, ist es nicht mein Reich,
gehört die Nacht mir, oder ich, gehör' ich ihr,
und ist mein Mund, so blass und wirr,
nicht der, der wirklich weint?


(Selma Meerbaum-Eisinger)






 
 
 
Foto: Alexander Kästel