UNVERKÄUFLICHE ANTHOLOGIE
In den Gedichten der blinden Dichter
ist der Himmel immer blau.
In jeder Strophe blühen die Blumen.
Niemand geht verloren im Finstern.
Die Jahre sind wie ein einziger Tag
-in einer gläsernen Welt ohne Geschichte.
Keiner klagt.
Keiner wirbt um Verstehen.
In den Gedichten der blinden Dichter
ist es einfach nur hell
und still.
(Rainer Malkowski)
Foto: Alexander Kästel |