Dienstag, 29. April 2014

Mählich durchbrechende Sonne ...







Mählich durchbrechende Sonne

Schönes,
grünes, weiches
Gras.

Drin
liege ich.

Inmitten goldgelber
Butterblumen!

über mir ... warm ... der Himmel:

Ein
weites, schütteres,
lichtwühlig, lichtblendig, lichtwogig
zitterndes
Weiß,
das mir die
Augen
langsam ... ganz ... langsam
schließt.

Wehende ... Luft ... kaum merklich
ein Duft, ein
zartes . . . Summen.

Nun
bin ich fern
von jeder Welt,
ein sanftes Rot erfüllt mich ganz, und
deutlich . . . spüre ich . . . wie die
Sonne
mir durchs Blut
rinnt.

Minutenlang.

Versunken
alles . . . Nur noch
ich.

Selig!


(Arno Holz)