Endstelle
DIE MAUERN STEHEN. Ich stehe an der Mauer
des Abrißhauses an der Haltestelle;
erinnre Lebens-Läufe, Todes.Fälle,
vergesse, wem ich trau in meiner Trauer.
SPRACHLOS UND KALT: mein Herz schlägt gegen vieles
- nicht nur die Gitter in der Brust -
und überschlägt sich für ein bisschen Lust
und schlägt sich sich durch zum Ende dieses Spieles.
IM WINDE KLIRREN Wörter, Hoffnungsfetzen,
Nach-Ruf für die, die ausgestiegen sind
vor mir. Warum noch schrein. Es reißt der Wind
DIE FAHNEN ab. Was soll mich noch verletzen;
Verlust liegt hinter mir, vor mir die Schlacht-
Felder im Halblicht, zwischen Tag und Nacht.
(Barbara Köhler)
DIE MAUERN STEHEN. Ich stehe an der Mauer
des Abrißhauses an der Haltestelle;
erinnre Lebens-Läufe, Todes.Fälle,
vergesse, wem ich trau in meiner Trauer.
SPRACHLOS UND KALT: mein Herz schlägt gegen vieles
- nicht nur die Gitter in der Brust -
und überschlägt sich für ein bisschen Lust
und schlägt sich sich durch zum Ende dieses Spieles.
IM WINDE KLIRREN Wörter, Hoffnungsfetzen,
Nach-Ruf für die, die ausgestiegen sind
vor mir. Warum noch schrein. Es reißt der Wind
DIE FAHNEN ab. Was soll mich noch verletzen;
Verlust liegt hinter mir, vor mir die Schlacht-
Felder im Halblicht, zwischen Tag und Nacht.
(Barbara Köhler)
Foto: Alexander Kästel |