jeden Morgen
waschen wir unsere Träume vom Gesicht
ziehen wohl überlegte Sätze an
legen Gedanken auf die Seite
grüßen gestrige Freunde
die Nächte werden zur Zieharmonika
klänge. sehnsucht. gestorbene küsse
belanglose Aufzählungen
nichts weiter. nur worte. für fremde
doch hört die Einsamkeit
jemals
auf?
(Rea Revekka Poulharidou)
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| Foto: Alexander Kästel |
