Ich öffne die Tür weit am Abend
häng noch die Laterne hinaus.
Die Traurigen solln mich heut finden
aufatmen, als wärn sie zuhaus.
Der Tisch wird geschmückt sein mit Blüten
Hab Wein und hab Wasser genug.
Die Sehnsucht trinkt mit unserm Bruder,
dem Schmerz, wieder aus einem Krug.
Ein offenes Ohr findet jeder,
kein Stuhl und kein Hocker bleibt frei.
Vielleicht unter denen, die zuhörn,
sitzt unerkannt Christus dabei.
(Gerhard Schöne)
häng noch die Laterne hinaus.
Die Traurigen solln mich heut finden
aufatmen, als wärn sie zuhaus.
Der Tisch wird geschmückt sein mit Blüten
Hab Wein und hab Wasser genug.
Die Sehnsucht trinkt mit unserm Bruder,
dem Schmerz, wieder aus einem Krug.
Ein offenes Ohr findet jeder,
kein Stuhl und kein Hocker bleibt frei.
Vielleicht unter denen, die zuhörn,
sitzt unerkannt Christus dabei.
(Gerhard Schöne)
Foto: Alexander Kästel |