Wir wollen uns immer die Hände halten,
Damit unsre Seelen nicht in den kalten,
Notvollen Nächten einsam erfrieren.
Wir wollen uns immer tiefer finden,
Damit wir uns nicht wie die armen Blinden
Im schwarzen Walde traurig verirren.
Wir wollen uns immer die Hände halten,
Damit wir uns nicht zu tief in die Falten
Des unendlichen Lebens verlieren.
(Francisca Stoecklin 1894-1931)
![]() |
Foto: Alexander Kästel Teilausschnitt der Statue: Zwei Freunde 1936 von Gerhard Marcks 1889-1981 |